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Channel: Kommentare zu: Von der hohen Kunst, “Kackscheiße” zu sagen oder auch nicht
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Von: Vulgärdemokrat

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Auch wenn das dem Zeitungeist der Polarisierung und Popularisierung des Politischem absolut zu wider ist:
Ohne Pluralismus keine (echte) Demokratie. Mit der Phrase “X-beliebige Kackscheisse” soll aber genau dies unterbunden werden – den meinungstechnischen Gegner bzw. Diskursopponenten diskreditieren, “Argumentum” Ad Hominem in seiner reinsten Form. Ganz unplralistisch zielt ein solches “Kackscheisse” auch darauf ab seine Position als minderwertig in der Debatte zu konstruieren. Da wir aber nuneinmal in der Postmoderne leben und absolute Wahrheiten daher ohnehin obsolet sind, ist die logische Folge, dass Wahrheit eben Konsens ist. Mit solchen Methoden wie der “Kackscheisse”-Ad Hominem-Tellermine lässt sich der Konsens natürlich dominieren, weil man die Position seines Opponenenten unterminiert.
Natürlich muss jedoch an einer Position bzw. Weltanschauung die andere diskriminiert oder entwürdigt und entmündigt harsche Kritik geübt werden und der/diejenige welche_r diese Position einnimmt an deren Umsetzung gehindert werden.

Er/sie darf diese Position jedoch äussern und sie muss auch als Position im Sinnde des Pluralismus akzeptiert werden, selbst wenn sie nicht dem Wertekanon des Konsens entspricht. Oder der eigenen Position.


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